Ein Slam zur Weihnachtszeit

Ein Slam zur Weihnachtszeit

Will ich es neu hören, was Gott Maria sagte?
Will ich neu begreifen, wie Gott Josef begegnete?
Will ich in diesen Tagen auf das kleine schwache Kind in der Krippe achten?
Meinen Blick wagen auf den großen Gott, der sich für mich ganz klein gemacht hat?
Acht geben auf das große Wunder der Menschwerdung?

Ein Volk im Dunkeln, es wohnt in Finsternis.
Israel, wo ist dein König?
Wo ist dein Herrscher?
Hast du noch Glauben auf Hoffnung und Rettung?
Ein Volk, das verloren ist, dass etwas vermisst,
doch nicht weiß, was es ist.
Ein Volk ohne Hoffnung?

Dann – ein Licht. Wie? Ist das jetzt das endgültige Gericht?
Hoffnung? Die Hoffnung überhaupt.
Hab keine Angst, Volk, da ist was Gutes für dich!

Der Geist des Herrn wird bei ihm sein,
Gott selbst lässt das Volk nicht allein.
Zion, du hast Hoffnung.

Denn Gott richtet auf.
Abgewandt hat sich sein Volk.
Aber: Gott gibt es nicht auf.

Gott ist treu zu seinem Volk
Und zeigt das in Jesus.
So groß sein Erbarmen mit seinem Volk war,
So groß ist es mit uns.

Mit Jesus ist jemand gekommen,
der Recht spricht,
mir ins Gesicht blickt
Und in mein Unrecht kommt und mich sieht.
Ich mag seine Gerechtigkeit nicht immer sehen,
Doch trotzdem gilt, dass er für alle Gerechtigkeit bringt.

Den Unterdrückten eine Stimme gibt und Arme sieht.
Jesus, als Richter und König,
uns ans Weihnachten von Gott gegeben.
Das verspricht Segen und neues Leben.

Er ist: Wunderbarer Ratgeber
Wenn ich in den dunklen Wintermonaten nichts mit mir anzufangen weiß,
Grüble und mich sorge,
Mich vor Gott verberge,
Wenn ich Schwierigkeiten habe,
Entscheidungen zu treffen,
Dann möchte Jesus mir mit seinem liebevollen Rat zur Seite stehen.
Lass ich die Frage zu „Was würde Jesus tun?“ und mich wirklich damit auseinander setzen, was er für mich an Rat und Hilfe hat?

Er ist: Fürst des Friedens
Frieden, wo bist du bloß geblieben in dieser Welt?
Kann dich kaum sehen vor lauter Gewalt.
Schläft mein Fürst des Friedens?
Nein, den größten Frieden hat Jesus uns angeboten am  Kreuz auf Golgatha.
Er starb, damit wir Frieden haben.
Er wurde verpönt und dann gekrönt mit dem Sieg über alle Finsternis.
Versöhnt können wir ruhig sein in ihm.

Frieden, den viele abschlagen für ihre eigene Version von Frieden.
Doch dabei ist Jesus der einzig wahre Fürst des Friedens.
An Weihnachten zeigt uns ein kleines Kind
die friedvollste Botschaft der Welt,
mit der alles steht und fällt.

Was Israel versprochen wurde, ist mein Ein & Alles.
Mein Grund zum Leben und Aufatmen.
Meine Leiden, meine Schwere –
Der Gottesknecht hat sie getragen
und Jesus, du gibst mir Rettung,
wie du es deinem Volk zugesagt hast.
Deshalb brauch ich nicht zu verzagen.

Derselbe Gott voller Erbarmen und Liebe nimmt auch meine Strafe weg, meine Zuflucht ist Gott.

Jesus, der Grund für den Jubel Zions.

Eine Krippe, ein Stall, vielleicht Gestank,
Nacht und Kälte —
darin – ein ganz großer Gott, der sich – für mich –
ganz auf die menschliche Seite stellte.