Hilf dir selbst
Nobody would dare to publish a book about electricity which literally told one nothing about electricity; no one would dare to publish an article on botany which showed that the writer did not know which end of a plant grew in the earth. Yet our modern world is full of books about Success and successful people which literally contain no kind of idea, and scarcely any kind of verbal sense.
Niemand würde es wagen, ein Buch über Elektrizität zu veröffentlichen, das buchstäblich nichts über Elektrizität aussagt; niemand würde es wagen, einen Artikel über Botanik zu veröffentlichen, der zeigt, dass der Verfasser nicht weiß, welches Ende einer Pflanze in der Erde wächst. Dennoch ist unsere moderne Welt voller Bücher über Erfolg und erfolgreiche Menschen, die buchstäblich keinerlei Ideen enthalten und nicht einmal sprachlichen Sinn ergeben.
— G.K. Chesterton: All Things Considered (1908)
Es ist an jedem Flughafen zu finden. An jedem großen Bahnhof gibt es eine Buchhandlung mit einem Regal, wo es prominent ausgestellt ist. Es verkauft Millionen um Millionen und schafft es, jede Generation aufs Neue in seinen Bann zu ziehen. Dafür erschließt es immer neue Märkte: Ein wenig umverpackt ist es auf YouTube und TikTok zu finden und ist Thema von Abertausenden Online-Kursen. Es macht vor nichts Halt: Karriere und Liebesleben, Produktivität und Alltagsgewohnheiten, Gesundheit und Erziehung. Es zeigt uns, wie unser Leben gelingt. Und es ist ein Geschwür unserer Gesellschaft.
Das Selbsthilfebuch.
Es fängt beim Titel an: How to Win Friends and Influence People – Wie man Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst, erklärt ein Titel aus dem Jahr 1936, der zu den am meisten verkauften Büchern aller Zeiten zählt und bis heute immer wieder neu aufgelegt wird. Denke nach und werde reich, verspricht ein anderes bekanntes Buch, das ein Jahr später veröffentlicht wurde. Moderne Veröffentlichungen haben meist längere Titel, aber die Versprechen haben sich kaum verändert: Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung: Mit kleinen Gewohnheiten jedes Ziel erreichen. Oder: Die LET THEM Theorie: Zwei Worte, die dein Leben verändern werden.
All diese Bücher versprechen uns ein gutes Leben. Erfolg. Gesundheit. Beliebtheit. Ausgeglichenheit. Ein Leben, in dem wir unser volles Potenzial entfalten. Wie wir reich werden und dafür nicht einmal arbeiten müssen. All diese Bücher zeigen uns ein Ziel, das wir nicht verfehlen sollten.
Die andere Zutat, die all diese Bücher gemeinsam haben, ist das Rezept. Meistens ist der Weg zu dem Ziel, das uns diese Bücher setzen, mit nur ein wenig Mühe, ein wenig Umdenken, erreichbar. Es gibt eine Methode, drei, sieben oder zwölf Schritte, eine einfache Wahrheit, um einflussreich wie Bill Gates, reich wie Warren Buffet und attraktiv wie Brad Pitt zu werden. Wir müssen nur die Methode anwenden.
How to Win Friends and Influence People erklärt, dass man an Einfluss gewinnt, indem man die Wünsche und Bedürfnisse der anderen versteht und ihnen das Gefühl gibt, wichtig zu sein. Höre ihnen zu und nimm sie ernst, dann brauchst du im Leben keine Konflikte mehr zu lösen.
Die Methode von Denke nach und werde reich ist ebenso einfach wie der Titel: Man wird quasi automatisch reich, wenn man nur die richtigen Gedanken denkt. Die Methode hat neben den angeblich psychologisch-wissenschaftlichen Komponenten auch stark spirituelle Züge. Das Christentum sei deshalb so einflussreich, so der Autor, weil sein Gründer ein visionärer Träumer gewesen sei, der Potenziale in ihrer spirituellen Form gesehen habe, bevor sie physische Realität geworden wären.
Diesen pseudowissenschaftlichen Unsinn haben moderne Selbsthilfebücher hinter sich gelassen, doch im Grunde funktionieren sie nicht viel anders. Die Methode hat sich verändert, das Ziel jedoch nicht. Die 1 %-Methode erklärt, dass man neue Gewohnheiten am besten bilden kann, indem man sie mit bestehenden Gewohnheiten verknüpft. Das Ziel? Erfolg in „allen Lebensbereichen“. Und die LET THEM-Theorie sagt, dass das Leben einfacher ist, wenn man andere Leute einfach machen lässt, statt sich über sie aufzuregen. Ziel? Freiraum, Gelassenheit und die Entfaltung der eigenen Potenziale.
Es gibt nur ein klitzekleines Problem: Viele der populärsten Selbsthilfebücher – damals wie heute – sind nicht einmal das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden.
Es ist natürlich völliges Wunschdenken, dass Wunschdenken allein reich machen kann. Wenn die Methode von Denke nach und werde reich funktionieren würde, würde es jede Woche 80 Millionen Lottosieger geben – und jeder einzelne würde nur einen kleinen Cent-Betrag erhalten, wenn der Pott unter allen Gewinnern aufgeteilt wird.
How to Win Friends and Influence People ist hier schon etwas besser aufgestellt. Es maßt sich keine falsche Wissenschaftlichkeit an, sondern erklärt, wie man mit seinen Mitmenschen umgehen sollte, um echten, ehrlichen Einfluss zu gewinnen. Doch wer ein Buch braucht, um diese Lektion zu lernen, muss sie auf dem Schulhof verpasst haben. Dort habe ich den Spruch Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu gehört, noch bevor ich lesen gelernt hatte.
Bei der 1 %-Methode ist es ein wenig subtiler. Es ist ohne Frage einfacher, regelmäßig Zahnseide zu nutzen, wenn ich mich daran gewöhne, es beispielsweise direkt nach dem Duschen zu tun. Aber das Buch verspricht nicht Zahnhygiene, sondern dass ich mit kleinen Gewohnheiten (1 % Verbesserung pro Tag) jedes Ziel erreichen kann. Dieses Versprechen ist natürlich unhaltbar. Wenn ich mit kleinen Gewohnheiten jeden Tag 1 % schneller laufen könnte, müsste ich nach einem Jahr einen Marathon in unter 10 Minuten schaffen. Anders gesagt: In manchen Lebensbereichen können kleine Gewohnheiten einen gewaltigen Unterschied machen, doch es gibt harte Grenzen – biologisch, zeitlich, sozial, gesellschaftlich –, über die ich selbst mit den allerbesten Gewohnheiten nicht hinauswachsen werde. Wo diese Grenzen sind und wie wir als Gesellschaft damit umgehen sollten, thematisiert das Buch nicht.
Die LET THEM-Theorie ist da nicht viel besser. Es ist sicher ein guter Ratschlag, andere Leute machen zu lassen und sich nicht über sie aufzuregen – je nachdem, wer diese Leute sind. Wenn mich jedoch ein enger Freund anlügt, sollte ich mit ihm reden, bevor die Lüge die Freundschaft vergiftet. Ich sollte auch einschreiten oder die Polizei rufen, wenn ich sehe, wie ein Passant verprügelt wird, die Täter aber sicher nicht „machen lassen“. Am Ende bleibt, dass „lass sie machen“ in manchen Situationen ein gut gemeinter Ratschlag ist, in anderen jedoch katastrophale Folgen haben kann.
Ich glaube, dass das Selbsthilfebuch einen tiefen Blick in die Seele unserer Gesellschaft gibt, gerade weil es uns das Gefühl gibt, alle unsere Ziele mit nur ein wenig Anstrengung erreichen zu können. Wenn die Bücher recht haben, sind wir Meister unseres Schicksals und weder Gott noch Gene noch Gesellschaft können uns davon abhalten, uns selbst zu verwirklichen, wenn wir nur die richtige Methode gefunden haben.
Denn darum geht es bei all diesen Büchern im Kern: Selbstverwirklichung. Die Vorstellung, dass es ein „wahres, glückliches Ich“ gibt, das in mir schlummert und geweckt, verwirklicht werden muss. Nur schaffen wir es irgendwie nie, dieses Ich wirklich zu wecken. Irgendwie ist es immer eingeschlafen, bevor wir uns wahrhaft verwirklichen konnten.
Das offensichtliche, fundamentale Problem, das diese Bücher allesamt verschweigen, ist, dass der Mensch nicht allein ist. Meine Frau will, dass ich den Abwasch mache. Die Nachbarn, dass ich das Treppenhaus wische. Politiker und Behörden entscheiden, was mit meinen Steuergeldern passiert. Und irgendein unsichtbarer Bürokrat legt fest, wie krumm die Banane zu sein hat, die ich im Supermarkt kaufen darf.
Und es kommt noch schlimmer: Es gibt nicht nur Regeln und Gesetze in diesem Land, sondern auch Traditionen, Sitten und Gepflogenheiten, die nie aufgeschrieben werden und dennoch gelten. Wie soll ich mich bitte selbst verwirklichen, wenn mich alle schief anstarren, wenn ich in einen zwanzigminütigen Monolog über römische Geschichte ausbreche, sobald ich den Raum betrete? Wie soll ich mich selbst verwirklichen, wenn mir andere Menschen das Leben so unnötig schwer machen? Oder anders gefragt: Wie lebe ich als Mensch in einer Gesellschaft, deren geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze von anderen geschrieben wurden? In einer Gesellschaft, in der ich Einfluss habe, aber ebenso (wenn nicht noch mehr) von anderen beeinflusst werde?
Das Selbsthilfebuch thematisiert das natürlich nicht. Es gibt dir drei Methoden, sieben Punkte, zwölf Tipps. Doch die wirklich wichtigen Fragen bleiben unbeantwortet. Es lässt uns genau da, wo wir am meisten Hilfe brauchen, im Stich. Es hilft uns nicht, den seit Jahren schwelenden Konflikt in der Familie zu lösen. Es erklärt nicht den Weg zu einer guten und gerechten Gesellschaft. Es sagt uns nicht, was uns erwartet, wenn wir unseren letzten Atemzug geatmet haben.
Nein, die Welt der Selbsthilfeliteratur lebt vom Kreislauf des Versagens. Man kauft ein Buch (oder, noch schlimmer, einen teuren Online-Kurs) und beginnt, sein Leben zu verändern. Zwei oder drei Wochen lang klappt das auch ganz gut, aber spätestens nach einem Monat beginnt der alte Alltag langsam zurückzukehren und nach einem halben Jahr ist alles wieder wie immer. Dann brauchen wir das nächste Buch, den nächsten Kurs, den nächsten Selbsthilfe-Guru, der uns aus unserem Schlaf rüttelt und uns hilft, uns selbst zu verwirklichen.
At least, let us hope that we shall all live to see these absurd books about Success covered with a proper derision and neglect. They do not teach people to be successful, but they do teach people to be snobbish.
Zumindest wollen wir hoffen, dass wir alle noch erleben, wie diese absurden Erfolgsratgeber mit gebührendem Spott und angemessener Gleichgültigkeit überzogen werden. Sie lehren die Menschen nicht erfolgreich, wohl aber hochnäsig zu sein.
— G.K. Chesterton: All Things Considered (1908)
Christen schreiben keine Selbsthilfebücher. Sie schreiben über radikale Nachfolge, über ein Leben ohne Kompromisse, über einen Gott, der nicht gezähmt werden kann. Aber wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob hinter der Fassade nicht dasselbe müde Monster wartet.
Um es gleich vorwegzunehmen: Es gibt wirklich, wirklich gute christliche Bücher. Biografien, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Theologische Werke, die mein Glaubensverständnis fundamental geprägt haben. Und ja, auch Ratgeber, die mir in der einen oder anderen Frage weitergeholfen haben.[1] Doch es gibt auch eine andere Art Buch, die simple Antworten auf komplexe Probleme verspricht und uns ein einfaches Rezept zu einem erfüllten Leben andrehen will.
Diese Art Buch folgt einem klaren Schema. Das erste Kapitel beschreibt das Problem, das uns Christen plagt, meist anhand eines persönlichen Erlebnisses des Autors (meist ein Megachurch-Pastor). Kapitel zwei beginnt mit der Diagnose: Wir leben nicht radikal genug für Jesus, wir gehen zu viele Kompromisse ein. Wir haben nicht verstanden, was Gottes Größe und Herrlichkeit tatsächlich bedeuten. Wir machen Gott zu klein. Wir hängen zu sehr am American Dream[2].
Nach etwa der Hälfte des Buches kommt dann die verblüffend einfache Lösung: Das eine Gebet, ihm alles hinzugeben. Die Erkenntnis, dass Gott zugleich sowohl unendlich heilig als auch unendlich nahbar ist. Der Entschluss, mehr Zeit für andere zu geben, statt sich nur mit sich selbst zu beschäftigen. Die Entscheidung, alles, was wir im Überfluss besitzen, großzügig zu verschenken.
Am Ende läuft alles auf dieselbe Aussage hinaus: Streng dich ein wenig mehr an, nach Gottes Geboten zu leben. Gib mehr Zeit und Geld für Gott. Lies mehr in der Bibel, nimm dir mehr Zeit zum Beten.
Ich weiß, dass das alles sehr reduktionistisch klingt. Sicher gibt es Nuancen und verschiedene Schwerpunkte, die die Autoren jeweils setzen. Doch ich weiß auch, dass ich in meinen frühen Zwanzigern so viele von diesen Büchern gelesen habe, bis ich beim Lesen des ersten Kapitels wusste, ob der Rest diesem Schema folgen würde, oder nicht. Irgendwann war mir, als würde ich dasselbe Buch wieder und wieder lesen, nur etwas umformuliert und mit einem neuen Cover versehen.
Dabei treffen die Bücher alle einen wunden Punkt. Macht Gott in unserem Leben wirklich einen Unterschied? Ist in unserem Leben die Frucht zu sehen, die Gott in uns bewirken will? Wie sieht es mit Liebe, Freude und Frieden bei uns aus? Wie mit Geduld, Freundlichkeit und Güte? Wenn diese Bücher unser Leben so verändern, dass diese Veränderung auch bei unserem Nächsten ankommt, will ich der Letzte sein, der sich darüber beklagt!
Doch das Problem mit diesen Büchern ist, dass ihre Diagnose nicht tief genug greift. Sie suchen das Radikale, das Überwältigende. Müsste es nicht aufregender, intensiver, krasser sein, wenn wir wirklich mit Jesus unterwegs sind?
Die Antwort ist ein klares Nein. Ja, wir hassen es, gewöhnlich zu sein. Wir verabscheuen es, uns klein zu fühlen. Aber Jesus, der Retter der Welt, war sich nicht zu schade, dreißig Jahre als ganz gewöhnlicher Handwerker zu leben. Das Problem ist nicht, dass wir nicht außergewöhnlich genug mit Gott leben. Das Problem ist, dass wir so damit beschäftigt sind, in radikaler Hingabe zu leben, dass wir Gott dort übersehen, wo er schon lange wartet: im Alltag.
Es gibt keine Methode, die dieses Problem löst. Keine drei Schritte, die wir gehen können, keine zwölf praktischen Tipps. Dabei ist es genau das, was uns so viele christliche Bücher anbieten wollen. Eine Methode, wie ich Gott mehr erleben kann. Ein Rezept, das nur ein wenig Anstrengung und ein wenig Mühe fordert, um mir ein erfülltes (und nie alltägliches) Leben zu gewähren.
Dabei brauchen wir guten Rat! Wir brauchen Antworten auf die Fragen, die uns den Schlaf rauben. Und wir brauchen tatsächlich Veränderung in unserem Leben. Doch der Rat wird von den Umständen abhängen, in denen wir leben: alleine, in einer Beziehung oder verheiratet; Student, Angestellter oder Arbeitssuchender. Und die Antworten sind so komplex wie unser Umfeld: unsere Stadt, unsere Familie, unser Freundeskreis, unsere Gemeinde.
Die Wahrheit ist, dass wir diesen Rat nicht alleine finden können. Ich kann mich nicht in eine dunkle Höhle zurückziehen und so lange warten, bis ich alle Antworten habe. Wir brauchen Gemeinschaft, die uns unsere blinden Flecken aufzeigt, die uns dazu herausfordert, über unseren Tellerrand zu schauen, die unseren Stolz immer neu bricht und uns ganz praktisch zeigt, was Demut bedeutet.
Die Wahrheit ist auch, dass sich diese Antwort schlecht verkaufen lässt. Eine Gemeinschaft von unvollkommenen Menschen, die mich ständig herausfordern, mir meine Grenzen aufzeigen und mir ehrlich gesagt manchmal echt auf die Nerven gehen, ist nicht besonders sexy und lässt sich nicht in einem Post oder Reel verpacken. Aber es ist der Ort, den Gott erwählt hat, um in Brot und Wein gegenwärtig zu werden. Es ist der Ort, an dem er uns in sein Ebenbild verwandelt. Es ist der Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren.[3]
Schaut doch auf eure Berufung, liebe Brüder und Schwestern: Da sind in den Augen der Welt nicht viele Weise, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme. Im Gegenteil: Das Törichte dieser Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu beschämen, und das Schwache dieser Welt hat Gott erwählt, um das Starke zu beschämen, und das Geringe dieser Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts gilt, um zunichte zu machen, was etwas gilt, damit kein Mensch sich rühme vor Gott.
Er hat es aber gefügt, dass ihr in Christus Jesus seid, der unsere Weisheit wurde, dank Gott, unsere Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung. So soll gelten, wie geschrieben steht: Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.
— 1. Korinther 1:26-30
Möchtest du sofort mitbekommen, wenn wir einen neuen Artikel veröffentlichen? Wenn ja, kannst du unseren WhatsApp-Channel abbonieren 🙂
Interessanterweise sind es die obskuren Bücher von kaum bekannten Autoren, die mich am stärksten geprägt haben. Ich will nicht sagen, dass Bücher, um die viel Hype gemacht wird, automatisch schlecht sind. Aber sie sind eben auch definitiv nicht automatisch gut. ↩︎
Gibt es eigentlich einen „European Dream“ und wenn ja, warum schreibt niemand darüber? Wenn man die Unmengen an amerikanischer Literatur liest, die Jahr für Jahr ins Deutsche übersetzt wird, könnte man meinen, die Welt bestünde nur aus Amerikanern. ↩︎
Okay, Polemik beiseite: Es gibt Gemeinden, die nicht einfach „normal“ herausfordernd sondern irgendwo zwischen toxisch-dysfunktional und hochgradig missbräuchlich sind. Ja, Gott ist auch an den kaputten Orten dieser Welt am Wirken, aber es ist nicht deine Aufgabe, alles Leid dieser Welt mit zusammengebissenen Zähnen auszuhalten. Wenn das auf dich zutrifft, such einen Ort, wo du Gott in der Freiheit begegnen kannst, die er selbst versprochen hat (Gal 5)! ↩︎